Dienstag, 9. Juni 2009

zed's HTMS VI

Ich hatte ja bereits im letzten Post Bilder zur Fertigstellung des Systems präsentieren können. Lediglich das Biegen und Montieren der Heatpes fehlte noch. Dies habe ich noch am selben Tag machen können und rennt der hfx mini server bereits seit 3 Tagen und ist mir Migration beschäftigt. Aber zurück zum Biegen. Mit dem von Coolermaster zur Verfügung gestellten Bending Tool (Bild u.l.) entpuppte sich diese Arbeit als ein der leichtesten Aufgaben. Zuerst habe ich mich um die CPU Heatpipes gekümmert, wobei diese etwas eng stehen und ich den ersten Biegeversuch auch sogleich "verzockt" habe. Ich hatte den Winkel nicht auf dem Streifen und so musste die erste Pipe etwas zurückgebogen werden (Bild u.r.), was aber nur leichte Dellen erzeugte, die nicht weiter schlimm sind. Für die CPU Heatpipes habe ich die kupferfarbenen Pipes verwendet, die dem Modul Set ECC-00600-01-GP beilagen. Mit der Materie nun besser vertraut, klappten die anschließenden Versuche auf Anhieb.



Nachdem ich zunächst alle Heatpipes gebogen und korrekt angepasst hatte, folgte die Montage, welche mittels der beiliegenden Coolermaster Wärmeleitpaste optimiert wurde. An jeden Übergang wurde großzügig vor der Montage Leitpaste aufgetragen. Dabei habe ich jeweils zuerst die äußeren Befestigungselemente leicht verschraubt, damit man die Heatpipes noch nach oben drehen konnte, um Leitpaste auf die CPU- bzw. Chipsatzkühler auftragen zu können. Nachdem auch dies erledigt war, konnte alles vernünftigt verschraubt werden (Bilder u.).



Wie oben bereits erwähnt, läuft der Server nun seit etwa 3 Tagen ununterbrochen und ist mit Festplattenzugriffen beschäftigt. Die CPU Temperatur hat sich mittlerweile zwischen 50°C und 55°C eingependelt (System: ca. 44° Sens1 / ca. 48°C Sens2). Meiner Meinung nach stellt dies gute Werte dar, mit denen man getrost arbeiten kann und alles deutet daraufhin, dass man eine derartige Konfiguration mit Athlon TF-20 auch als 24/7 Server einsetzen kann, insofern gewünscht. Es werden in den kommenden Tagen noch genauere Temperaturtests folgen, wobei ich ebenfalls einen prime95 Volllasttest machen werden, auch wenn ein Server sicherlich nie an diese Grenzen stoßen wird, es sei den, man verwendet zB. einen Streaming Server mit mehreren Clients.

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