Mittwoch, 16. Dezember 2009

Kontron KTG41-ATXu: Tests & Benchmarks II

Ich hatte ja bereits im letzten Post diesbezüglich schon angedeutet, dass bei dem mir vorliegenden Kontron KTG41-ATXu Micro-ATX Mainboard (µATX) eine Diskrepanz zwischen angegebenem CPU Takt und dem tatsächlichen besteht. Ich habe zwischenzeitlich erfahren, dass es sich bei dem Board um eine Vorserienversion handelte. das Board wurde kurzerhand seitens Kontron ausgetauscht und nun klappts auch mit dem Nachbarn. Alle Ergebnisse sind wesentlich stimmiger und entsprechen auch der Performance einer Q9400 Core2Quad CPU (4x 2.66GHz, 1333MHz FSB, 2x 3MB L2 Cache, 95W TDP), aber seht einfach selbst, denn die Ergebnisse sprechen für sich.


Windows XP, Windows Vista, Windows 7


SiSoft Sandra 2009


Futuremark 3D Mark 2006 & PC Mark 2005


WinRAR, KMB, Fritz, Cinebench


Da die Benchmarks wesentlich höhere CPU Performance aufweisen als zuerst aufgenommen, mussten auch die Temperaturtests erneut durchgeführt werden. Ausgelesen wurden die Temperaturen - wie schon beim ersten mal - mittels CPUID HWMonitor 1.15 sowie Speedfan 4.40. Vor Beginn des Lasttests lagen die Core Temperaturen wiederum zwischen 22°C und 37°C, wobei das System vor dem Test scheinbar nur Core2 und Core3 "belastet" hat.



Vor dem Test, Nach 2h Test


Nach etwa zwei Stunden Volllasttest haben sich die Temperaturen diesmal auch verändert und sind um bis zu 23°C gestiegen. Jetzt liegen die Core Temperaturen zwischen 45°C und 47°C, was für eine Core2Quad CPU sehr guten Werte darstellt und obendrein für die Leistung des Akasa Kühlers (AK-955A-B) spricht, den ich auf vollen Umdrehungen laufen lassen habe, um dessen Performance besser ausloten zu können. Da dies aber meiner Meinung nach selbst für einen Desktop Rechner zu laut ist habe ich den niedrigsten möglichen Wert verwendet, auf den man die Umdrehungen im BIOS voreinstellen kann, und zwar 1400UpM. Jetzt wurde der Lasttest (nach entsprechender Abkühlungszeit) nochmalig durchgeführt. Vor Beginn des Lasttests lagen die Core Temperaturen zwischen 25°C und 37°C.



Vor dem Test, Nach 2h Test (@ 1400UpM)


Nach etwa zwei Stunden Volllasttest bei 1400 Umdrehungen pro Minute haben sich die Temperaturen verständlicherweise nochmals erhöht und die Core Temperaturen liegen diesmal zwischen 60°C und 63°C, was immer noch innerhalb der Toleranzgrenzen einer Q9400 CPU liegt. Der Kühler ist kaum bis gar nicht wahrnehmbar und lässt sich so sowohl als Desktop als auch als HTPC Kühler verwenden. Ich werde in den kommenden Tagen noch Verbrauchswerte dieses Systems veröffentlichen...so be so kind to stay tuned. :)



Dienstag, 15. Dezember 2009

Jetway NC63-330-LF: Unpacking...

Habe wieder ein paar Unboxing Fotos zu präsentieren...und zwar diesmal von einem nVidia ION basierten Mini-ITX Mainboard. Es handelt sich um das Jetway NC63-330-LF (Alternativlink) auf Intel Atom 330 und nVidia ION Basis. Das Board weist zwei DDR2 Speicherbänke auf und kann mit Speichermodulen bis zu 800MHz Speichertakt bestückt werden.

Das Board hat keinen üblichen PCI- oder PCIe Steckplatz, kann aber mit vier S-ATA Anschlüssen aufwarten. Obendrein stellt es RAID 0, 1, 5, 0+1 sowie JBOD zur Verfügung. Diese Features machen es für mich zu einem perfekten (Media) Server Board, doch hier zunächst erst einmal die ersten Unpacking Pictures:






Auf dem Board selbst befindet sich noch ein Mini PCI Steckplatz, der vorzugsweise für ein WiFi (WLAN) Modul verwendet werden kann. Das Backpanel ist im Vergleich zu anderen ION Boards auch eher "leer". Es bietet folgende Konnektivität (v.l.): 1x PS/2, 2x USB, 1x HDMI, 1x DVI, 1x VGA, 2x USB, 1x LAN, 2x USB, Audio (3x 3,5mm Klinke). Ich werde in den kommenden Tagen erste Test- und Benchmark Ergebnisse präsentieren können...so stay tuned. ;)



Montag, 7. Dezember 2009

DFI LanParty MI P55-T36: Unpacking...

So, heute gibt es gleich einen Schwung Updates. Im Zuge dessen kann ich Euch Unpacking Pics des brandheissen DFI LanParty MI P55-T36 Mini-ITX Mainboards präsentieren, zu dem ich ja bereits eine News in unserem Portal auf EPIAcenter.de veröffentlicht hatte. Das Board basiert als eines der ersten Mini-ITX Mainboards auf dem Sockel 1156 (LGA1156) und ist somit für den Einsatz von Intel Core i7 und Core i5 Prozessoren gerüstet. Im speziellen sind seitens DFI derzeit drei CPUs "zertifiziert" und zwar für den Core i5-750 (2.66GHz/45nm/95W TDP/189W Peak), den Core i7-860 (2.8GHz/45nm/95W TDP/189W Peak) und den Core i7-870 (2.93GHz/45nm/95W TDP/189W Peak). Für welchen der drei ich mich beim Test entscheiden werde, ist derzeit noch offen. Jetzt erst einmal zu den Unpacking Fotos, die ich in meinem Flickr Account abgelegt habe.





Bekannt ist derzeit aber schon, welchen RAM ich verwenden werde. Und zwar denselben, den ich schon beim Test des Kontron KTG41-ATXu eingesetzt habe, nämlich das Corsair XMS3 Set (DDR3/TW3X4G1333C9A/2x2GB/PC3-10666/1333MHz). Da das DFI LanParty MI P55-T36 über keine integrierte Onboardgrafik verfügt, was quasi ein Novum im Mini-ITX Bereich ist, bin ich gezwungen eine PCI Express Grafikkarte für den Testaufbau zu verwenden. Ich habe mich für den Einsatz einer nVidia Geforce 9500 basierten Grafikkarte entschieden und zwar einer passiv gekühlten Leadtek "Winfast PX9500GT Heatpipe Edition". Über jegliche Updates und News zu diesem Board/Test halte ich Euch auf dem Laufenden...so stay tuned. ;)



Kontron KTG41-ATXu: Tests & Benchmarks...

Ich habe nun nach längerer Zeit endlich das Kontron KTG41-ATXu Micro-ATX Mainboard (µATX) testen können und gleich diverse Benchmarks durchlaufen lassen. Ich habe dazu kurzerhand ein paar Fotos und Screenshots gemacht und in meinem Flickr Account abgelegt. Zunächst folgen erst einmal ein paar Fotos des Testsystems mit Q9400 Core2Quad CPU (4x 2.66GHz, 1333MHz FSB, 2x 3MB L2 Cache, 95W TDP) und passendem Akasa LGA775 PWM Kühler (AK-955A-B). Was leider wieder sofort ins Auge fällt, ist der fakt, dass die Arretierung des CPU Kühlers das Board immens durchbiegt. Dies entsteht durch den hohen Anpressdruck, der vom Befestigungsmechanismus ausgeht. Ich habe nach der Aufnahme des Fotos die Arretierungen umgehend wieder gelöst, da ich keine Beschädigung des Boards verursachen wollte.
Es wurde mit zwei verschiedenen Speicherkonfigurationen getestet und zwar zuerst mit einem einzelnen 1GB RAM Baustein von Samsung (PC3-8500/1066MHz) getestet und zusätzlich wurde die Speicherbandbreite mit einem Corsair XMS3 Set (DDR3/TW3X4G1333C9A/2x2GB/PC3-10666/1333MHz) mittels SiSoft Sandra 2009 ermittelt. Die Ergebnisse dazu folgen weiter unten in Form von Screenshots.






Kommen wir nun zu den Benchmark Ergebnissen. Hier wurden wieder die üblichen verdächtigen verwendet, als da wären Sandra SiSoft 2009, Maxxon Cinebench R10, Futuremark 3DMark 2006 sowie PCMark 2005, KMB, Fritz Chess Benchmark und WinRAR. Die Ergebnisse könnt Ihr den unten folgenden Screenshots entnehmen. Die ersten Screenies zeigen die Betriebssysteme Windows XP, Windows Vista und Windows 7, wobei die Benchmarks und sonstige Tests unter XP durchgeführt worden sind.


Windows XP, Windows Vista, Windows 7


SiSoft Sandra 2009


Futuremark 3D Mark 2006 & PC Mark 2005


WinRAR, KMB, Fritz, Cinebench


Die Benchmarks machen einen relativ normalen Eindruck und speziell die Speicherbenchmarks überzeugen. Ich bin allerdings bei genauerem Hinsehen etwas stutzig geworden, da die oben genannte Q9400 CPU lediglich mit einem effektiven CPU Takt von 2.13GHz angezeigt wird. Auf Anfrage bei Kontron teilte man mir mit, dass auf das derezit neuste BIOS geupdated werden müsse. Dies brachte aber keinen Erfolg. Ich bin aber dran und werde jegliche Updates hier im Blog zur Verfügung stellen. Abschließend folgen jetzt noch die Ergebnisse der Temperaturtests mittels prime95. Ausgelesen wurden die Temperaturen mittels CPUID HWMonitor 1.15 sowie Speedfan 4.40. Vor Beginn des Lasttests lagen die Temperaturen im absolut gemäßigtem Bereich, wenn man bedenkt, dass hier eine Core2Quad CPU im Einsatz ist. Die Core Temperaturen lagen zwischen 22°C und 37°C, wobei das System vor dem Test scheinbar nur Core2 und Core3 "belastet" hat.



Vor dem Test, Nach 2h Test


Nach etwa zwei Stunden Volllasttest haben sich die Temperaturen nicht merklich verändert, sondern liegen nach wie vor bei etwa 37°C Core Temperatur, was für die Leistung des Akasa Kühlers spricht, den ich auf vollen Umdrehungen habe laufen lassen, um dessen Performance besser ausloten zu können. Dies ist aber selbst für einen Desktop Rechner zu laut.
Die Core Temperaturen von etwa 37°C lassen nach oben viel Spielraum offen, so dass der temperaturgeregelte Betrieb des Kühlers kein Problem darstellen sollte. Das BIOS des Kontron KTG41/ATXu lässt dazu sowohl drehzahl- als auch temperaturgeregelten Betrieb zu, insofern man einen Kühler mit PWM Lüfter verwendet.

Sollte es in näherer Zukunft Updates oder sonstiges geben, so werde ich dies hier veröffentlichen...so stay tuned. ;)